• Lüftungs- und Brandschutzkonzept müssen frühzeitig aufeinander abgestimmt werden. Ziel ist es, ohne kosten- und wartungsintensive Brandschutzklappen auszukommen. Dies gelingt am einfachsten mit Lüftungszentralen am Flachdach.
• Als Brandschutzeinheit bei den Wohnungen nach Möglichkeit FLI-VE´s mit freiem Querschnitt und Kaltrauchsperren mit geringem Druckverlust verwenden.
• Alternativ zu den Standardlösungen sind auch objektspezifische Brandschutzlösungen empfehlenswert.
• Vergleich von Brandschutzkonzepten

Vertiefende Information

• Wetterschutzhauben nur mit Vogelschutzgitter erreichen meist die besten Werte bei Regenschutz, Druckverlust (ca. 2 Pa) und Schall
  
• Optimierte Wetterschutzgitter/Wetterhauben schaffen 99% Regenschutz und tragen wesentlich dazu bei, dass Filter nicht durchfeuchten bzw. vereisen.
  
• Die Lamellen von Wetterschutzgittern sollten senkrecht stehen um ein „Platzen“ der Regentropfen und ein „Mitreißen“ mit dem Luftstrom zu vermeiden.
• Druckverluste unter 10 Pa und Schallwerte unter 45dB(A) sind mit optimierten Wetterschutzgittern zu erreichen.

Vertiefende Information

• Die Absperrklappen sollten einerseits einen dichten Abschluss bei Stillstand und einen möglichst geringen Luftwiderstand im Betrieb der Lüftungsanlage gewährleisten.
  - Der Klappenzustand sollte einfach kontrollierbar sein und auf der GLT angezeigt werden.
  - Bei Dachgeräten können die Absperrklappen eventuell auch entfallen, wenn keine Vereisungsgefahr von Wärmetauschern bzw. keine sonstige Gefahr der Schädigung besteht.
  - Druckverlust maximal 2 Pa.
  

Vertiefende Information

• F7 Filter sind seit der ÖNORM H 6038:2014 bei der Außenluft Pflicht. Ein Druckverlust unter 40 Pa von reinen Filtern lässt sich nur mit Lüftungsgeräten der Geschwindigkeitsklasse V2 oder V1 bzw. mit Taschen bzw. Plisseefiltern erreichen. Enddruck maximal 120 Pa.
• Beachten sie bei Filtern auch die Energieeffizienzklassen nach Eurovent und wählen sie nur Filter der Klasse A.
• Taschenfilter sind normalerweise kostengünstiger.
• Nur hängende Taschen bzw. eigensteife stehende Taschenfilter einsetzen.
  

Vertiefende Information

• Umsetzung des Frostschutzes für die individuelle Vereisungstemperatur des Wärmetauschers:
  - Plattenwärmetauscher ohne Feuchterückgewinnung: ca. -3°C Plattenwärmetauscher mit Feuchterückgewinnung ohne Kondensation: ca. -8°C
  - Rotationswärmetauscher mit Feuchterückgewinnung ohne Kondensation: ca. -12°C
• Bei Geräten mit einem Vereisungsschutz unter -3°C ist meist eine Nacherwärmung notwendig, um eine Zulufttemperatur von zumindest 17°C zu erreichen. Die eventuelle Nacherwärmung sollte maximal auf ca. 20°C erfolgen.
  - Verschiedene Frostschutzstrategien
  - Neue Lösungen

Vertiefende Information

• Je nach Gerätebauart und Situierung des Gerätes bzw. Gebäudes kann der Schalldämpfer auf der Außenluft- bzw. Fortluftseite teilweise auch entfallen.
• Es ist jedoch sicherzustellen, dass die Vorgaben der jeweiligen Landesbauvorschriften bzw. der ÖNORM S 5021 eingehalten werden.
• Druckverlustoptimierte Kulissenschalldämpfer mit abriebfesten und reinigbaren Oberflächen einsetzen.
• Druckverlust max. 3 Pa

Vertiefende Information

• Je nach Gerätebauart und Situierung des Gerätes bzw. Gebäudes kann der Schalldämpfer auf der Außenluft- bzw. Fortluftseite teilweise auch entfallen.
• Es ist jedoch sicherzustellen, dass die Vorgaben der jeweiligen Landesbauvorschriften bzw. der ÖNORM S 5021 eingehalten werden.
• Druckverlustoptimierte Kulissenschalldämpfer mit abriebfesten und reinigbaren Oberflächen einsetzen.
• Druckverlust max. 3 Pa

Vertiefende Information

• Bei den Wärmetauschern werden im Wohnbau bisher vorwiegend Plattenwärmetauscher ohne Feuchterückgewinnung eingesetzt. Seit einiger Zeit gibt es aber auch Platten-wärmetauscher mit Feuchterückgewinnung für große Zentralgeräte (z.B. 10.000 m³/h).
• In einigen Projekten werden derzeit spezielle Rotationswärmetauscher mit Feuchterückgewinnung erprobt, bei denen die Geruchsübertragung in der gleichen Größenordnung wie bei Plattenwärmetauschern sein soll.
• Die Feuchterückgewinnung löst das Dilemma der Wahl zwischen Luftqualität und Luftfeuchte zum größten Teil auf.
• Anforderungen an Wärmetauscher:
  - Die Rückwärmezahl nach EN 308 sollte zumindest 75% (Zielwert 80%) betragen - Der Druckverlust maximal 80 Pa

Vertiefende Information

• Sommerfall: Der Bypass sollte eine 100%ige Umlenkung der Außenluft ermöglichen, d.h. der Wärmetauscher sollte ganz verschlossen werden können.
• Vorschlag für Einstellung Sommerbypass: Bypass zur Umgehung des Wärmetauschers von +18 bis + 24°C Außentemperatur, danach wieder „Rückgewinnung der Kühle“
  

Vertiefende Information

• Der spezifische elektrische Leistungsbedarf von Lüftungsanlagen hängt einerseits vom Gesamtwirkungsgrad der Ventilatoreinheit und andererseits vom gesamten Druckverlust ab. Der spezifische Leistungsbedarf mit reinen Filtern darf nach ÖNORM H 6038:2014 maximal 0,45 W/(m³/h) betragen.
  - Nur direktgetriebene, (rückwärtsgekrümmte) Ventilatoren einsetzen
  - EC Motor oder Motorenklasse Klasse IE3 nach IEC 60034
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit möglichst über 65%
  - Zielwert: unter 0,30 W/(m³/h) – dies erreichen normalerweise nur druckvariable Anlagen
  

Vertiefende Information

• Der spezifische elektrische Leistungsbedarf von Lüftungsanlagen hängt einerseits vom Gesamtwirkungsgrad der Ventilatoreinheit und andererseits vom gesamten Druckverlust ab. Der spezifische Leistungsbedarf mit reinen Filtern darf nach ÖNORM H 6038:2014 maximal 0,45 W/(m³/h) betragen.
  - Nur direktgetriebene, (rückwärtsgekrümmte) Ventilatoren einsetzen
  - EC Motor oder Motorenklasse Klasse IE3 nach IEC 60034
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit möglichst über 65%
  - Zielwert: unter 0,30 W/(m³/h) – dies erreichen normalerweise nur druckvariable Anlagen
  

Vertiefende Information

• Der externe Druck einer zentralen Lüftung sollte 200 Pa in der Außenluft-Zuluft und 180 Pa in der Abluft-Fortluft-Einheit nicht übersteigen.
• Ein niedriger Druckverlust ist Voraussetzung, um einen spezifischen Leistungsbedarf der Gesamtanlage unter 0,45 W/(m³/h) zu erreichen.
• Bei Anlagen mit variablem Druckniveau kann die Anlage im Teillastbereich mit geringerem Druck betrieben und ca. 10 - 30% Einsparung an elektrischer Energie gegenüber mit konstantem Druck betriebenen Anlagen erzielt werden.
• Maximaler Gesamtdruckverlust (intern und extern) um eine spezifische Ventilatorleistung von 0,225 W/(m³/h) zu unterschreiten:
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,50 …… max. 405 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,55 …… max. 445 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,60 …… max. 485 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,65 …… max. 525 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,70 …… max. 565 Pa

Vertiefende Information

• Der externe Druck einer zentralen Lüftung sollte 200 Pa in der Außenluft-Zuluft und 180 Pa in der Abluft-Fortluft-Einheit nicht übersteigen.
• Ein niedriger Druckverlust ist Voraussetzung, um einen spezifischen Leistungsbedarf der Gesamtanlage unter 0,45 W/(m³/h) zu erreichen.
• Bei Anlagen mit variablem Druckniveau kann die Anlage im Teillastbereich mit geringerem Druck betrieben und ca. 10 - 30% Einsparung an elektrischer Energie gegenüber mit konstantem Druck betriebenen Anlagen erzielt werden.
• Maximaler Gesamtdruckverlust (intern und extern) um eine spezifische Ventilatorleistung von 0,225 W/(m³/h) zu unterschreiten:
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,50 …… max. 405 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,55 …… max. 445 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,60 …… max. 485 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,65 …… max. 525 Pa
  - Wirkungsgrad der Ventilatoreinheit: 0,70 …… max. 565 Pa

Vertiefende Information

• Durch eine variable Druckregelung lässt sich gegenüber einer Konstantdruckregelung je nach Art der Bedarfsanpassung (händischer Stufenschalter oder Luftqualitätssensor) ca. 10 - 30% Strom einsparen.
• Voraussetzung dafür sind vernetzte Volumenstromregler.
• Durch eine variable Druckregelung ergeben sich auch Vorteile beim Schall.
  

Vertiefende Information

• Durch eine variable Druckregelung lässt sich gegenüber einer Konstantdruckregelung je nach Art der Bedarfsanpassung (händischer Stufenschalter oder Luftqualitätssensor) ca. 10 - 30% Strom einsparen.
• Voraussetzung dafür sind vernetzte Volumenstromregler.
• Durch eine variable Druckregelung ergeben sich auch Vorteile beim Schall.
  

Vertiefende Information

• Druckverlustoptimierte Kulissenschalldämpfer mit abriebfesten und reinigbaren Oberflächen als Geräteschalldämpfer für Zu- und Abluft einsetzen.
• Druckverlust max. 3 Pa

Vertiefende Information

• Druckverlustoptimierte Kulissenschalldämpfer mit abriebfesten und reinigbaren Oberflächen als Geräteschalldämpfer für Zu- und Abluft einsetzen.
• Druckverlust max. 3 Pa

Vertiefende Information

• Ohne Querverteilung – Luftleitungen direkt vom Gerät nach unten in das Gebäude (Dachintegriertes Lüftungsgerät).
• Mit Querverteilung: Luftleitungen unter der Dämmhülle (oder im Gebäude).
• Auf die Segeltuchstutzen zwischen Gerät und Rohrleitung nicht vergessen!
  

Vertiefende Information

• Brandschutzkonzepte ohne wartungsintensive Brandschutzklappen anstreben
• Einsatz von Brandschutzklappen ohne Querschnittsverengung
• zumindest Brandschutzklappen ohne Anschlag mit strömungsoptimiertem Klappenblatt verwenden
• leichte Zugänglichkeit für Inspektion und Wartung schaffen (möglichst vom Gang aus)
• Anströmung beachten (nicht gleich hinter Bögen, Abzweigern)
  

Vertiefende Information

• Sachgemäße Lagerung bzw. Rohre mit Enddeckel
  
• Keine Verwendung von hineinstehenden Nieten bzw. Schrauben. Sie sind Ansatzpunkte für Verschmutzungen bzw. Hindernisse bei der Reinigung.
  
• „Save Systeme“ und professionelle Schneidvorrichtungen sparen Arbeitszeit und damit auch Kosten:
  

Vertiefende Information